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Komponist:
Rimsky-Korsakov, Nikolai Arrangeur:
Jörg Murschinski Besetzung:
Blasorchester
Genre:
Klassik Produktart:
Partitur • Stimmensatz Sprache:
Deutsch • Englisch • Französisch • Niederländisch Erscheinungsjahr:
2012 Nikolai Rimsky-Korsakow (1844-1908) komponierte seine Oper Die Nacht vor dem Christfeste in den Jahren 1894/95. Die Uraufführung erfolgte am 10. Dezember 1895 in St. Petersburg. Das Libretto zur Oper stammt von Rimsky-Korsakow selbst und hat eine Erzählung Nikolai Gogols zur Vorlage, welche einige Jahre zuvor bereits Pjotr Tschaikowski als Opernstoff diente.Die Oper handelt von Vakula, dem Schmied eines kleinen ukrainischen Dorfes. Er ist unsterblich in Oxana verliebt; die jedoch fordert als Beweis seiner Liebe ein mehr als ungewöhnliches Weihnachtsgeschenk: die prächtigen Pantoffeln der Zarin. Wohl wissend, dass er unter normalen Umständen keine Möglichkeit hat, Oxanas Wunsch zu erfüllen, sucht Vakula übernatürliche Hilfe und findet sie in Gestalt des Teufels, den er mit einer List dazu bringt, ihm zu helfen. Auf seinem Rücken trägt der Teufel Vakula nach St. Petersburg, wo dieser während eines prunkvollen Empfangs am Hofe die Gelegenheit bekommt, der Zarin sein Anliegen vorzubringen. Tatsächlich gibt die Zarin Vakulas Bitte nach und überlässt ihm ihre Pantoffeln. Daraufhin kehrt er wieder in sein Heimatdorf zurück. Dort wird er inzwischen für tot gehalten, was besonders Oxana in tiefe Betrübnis stürzt, hat sie doch inzwischen erkannt, dass auch sie Vakula aufrichtig liebt. Am Ende lösen sich jedoch alle Missverständnisse und Widrigkeiten auf: Oxana erhält ihr extravagantes Geschenk, die Liebenden finden zueinander, und die Kirchenglocke ruft die Dorfbevölkerung zum weihnachtlichen Gottesdienst. Die brillante Polonaise erklingt im 3. Akt der Oper zum Auftritt der Zarin, deren Erscheinen schon im Vorspiel durch die Fanfarenmotive vorausgeahnt werden kann. Die Musik ist ein klingendes Abbild der feierlichen Atmosphäre und der prunkvollen Szenerie am Zarenhof in St. Petersburg, die Rimsky-Korsakow in seiner Oper heraufbeschwört und kann durchaus auch außerhalb der Advents- und Weihnachtszeit, etwa als Eröffnungsstück eines festlichen Konzertes gespielt werden.
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