Jello, The Colours Of My Soul

Jello, The Colours Of My Soul
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Art.Nr.:
065.BMP1011120
Besetzung:
Blasorchester
Schwierigkeit:
k. A.
Dauer:
13:30 min.

Probestimme

Hörbeispiel


Komponist:
Ben Haemhouts
Besetzung:
Blasorchester
Genre:
Konzertstück
Produktart:
Partitur • Stimmensatz
Erscheinungsjahr:
2001
Jello...The Colours of my Soul ist eine Auftragskomposition, die als ewige Erinnerung an den unerwarteten dramatischen Tod eines Kindes dienen soll. Die Idee zu diesem Werk kam in Gesprächen zwischen dem Komponisten und dem Vater zustande, wobei das endgültige Ergebnis als ein Versuch des Komponisten gesehen werden muss, die Empfindungen der Eltern musikalisch auszudrücken.Der erste Teil des Titels "Jello" ist eine Kombination der Namen der beiden Kinder des Auftraggebers: Jelle und Lobcke, wobei "the Colours of my Soul" die verschiedenen Farben des Empfindens der Eltern widerspiegelt, die trotz des Verlustes eines ihrer Kinder weiterhin beide zärtlich lieben. Die Einleitung beschreibt die Trauer um den Verlust, wobei hier reine Quinten eingesetzt werden um das Zusammenspiel mit der Natur zu zeigen, welches wir bereits aus Bruckners Symphonien kennen. Etwas später entwickelt sich aus einem Ausschnitt des ersten Themas ein authentischer Trauermarsch.Im "Dies Irae", so wie auch in der "Symphonie Fantastique" von Berlioz bildet die Tonfolge F,E,F,D,E,C,D ein Leitmotiv, welches sich durch das gesamte Werk zieht, um den ständigen Kampf zwischen Leben und Tod zu symbolisieren.Kurz vor der stürmischen Passage (hier kommt eine Windmaschine zum Einsatz), die das Unheil ankündigt, erklingen Fragmente aus Kinderliedern, begleitet von einem sich steigernden Chor, der hinter der Bühne gespielt wird. Hier wird die drohende Konfrontation mit dem Tod unterstrichen.Nachdem die beiden Themen vorgestellt wurden folgt eine schnelle Passage, in der alle schönen Momente in Erinnerung gerufen werden: die Märchenerzählungen, das Lachen, freudiger Tanz. Eines der früheren Kinderlieder wird auch rezitiert. Schließlich wird das Dies Irae nochmals kurz und knapp wiederholt.Nach und nach werden glücklich klingende Elemente immer mehr verzerrt, bis der Ernst des Lebens deutlich in den Vordergrund tritt - als ob er das unvermeidbare Übel ist. Das gesamte Stück wird immer bewegter und steuert auf einen unausweichlichen Höhepunkt zu. Genau an diesem Punkt setzt eine plötzliche Fermate dem hysterischen Allegro ein Ende. Der entscheidende Moment des Werkes folgt...Wie kann jemand etwas so Tragisches wie den Tod des eigenen Kindes verarbeiten? Wird er um etwas trauern, das vorbei ist und nie mehr sein wird? Oder wird er versuchen die schönen Augenblicke zu schätzen, um mit den farbenfrohen Erinnerungen das weitere Leben zu bewältigen? Ein gedämpftes, würdevolles Chorstück fängt die schönen Erinnerungen ein und endet in einer positiven hoffnungsvollen Stimmung.
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