Das Werk Metalla wurde vom Kreisverband Altenkirchen aus Deutschland in Auftrag gegeben und Ottomar Jung gewidmet. Der Komponist Jan Van der Roost dirigierte selbst die Erstaufführung des Stückes, die vom Jugendorchester Kreisverband Altenkirchen am 25. März 1999 gespielt wurde. Die Region um Altenkirchen ist für seine Eisenbergwerke bekannt, welche in der tristen Stimmung der Einleitung (Andante misterioso) ihren musikalischen Ausdruck finden. Dieser Effekt wird vervollständigt durch sich überlappende Septim-Intervalle, Orchester-Crescendi, eine Abfolge umfassender Akkorde und die Vorstellung der meisten Themen durch die mittleren Register des Orchesters. Der auf die Einleitung folgende dynamische Teil (Allegro energico) wird durch prägnante Figuren im Blech charakterisiert, und es erscheint ein zweites Motiv, eine Art plätschernde Bewegung, die den Fluss Sieg, ein wichtiges Element in der Landschaft um Altenkirchen, beschreibt. Das Werk schließt mit einem Schlussthema, das einige Male in verschiedenen Aufmachungen wiederkehrt. Nach einer kurzen Wiederholung der Septim-Intervalle des Anfangs signalisiert ein letzter strahlender Akkord das Ende des Werkes.

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